WZV-Presse-Information Nr. 13 vom 13.07.2021:
Jetzt im Frühsommer ist es im Garten besonders schön. An jeder Ecke blüht es, alles ist noch sattgrün, Insekten sind unterwegs und junge Vögel hüpfen durchs Gras. Gerade in der Corona-Zeit ist der eigene Garten für viele Menschen noch wichtiger geworden als sonst. Aber so schön und erholsam das heimische Grün auch ist – es macht auch viel Arbeit und stellt seine Besitzer vor so manche Herausforderung.
Der WZV gibt einige Tipps für Gartenbesitzer in dieser Jahreszeit.
Für Rasenschnitt, abgeblühte Pflanzen und die Ergebnisse des Unkrautjätens stehen den Kundinnen und Kunden des WZV die braune Biotonne in verschiedenen Größen sowie eine zusätzliche Saisonbiotonne für die Monate April bis Oktober zur Verfügung. Bei der Befüllung sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Feuchtigkeit in die Tonne gelangt, beispielsweise Rasenschnitt nicht nass eingefüllt werden sollte. Eine gemischte Befüllung mit holzigen Materialen oder Lagen von Zeitungspapier, Eierpappen oder Löschkalk sorgt für ein gutes Klima in der Tonne und beugt Geruchsbildung und Schädlingsbefall vor. Das ist insbesondere auch wegen der Küchenabfälle wichtig, die ebenfalls über die Biotonne entsorgt werden.
Manche Gartenbesitzer haben einen eigenen Komposthaufen und nutzen daher keine Biotonne. Es gibt aber bestimmte Pflanzen und Wildkräuter, sogenannte invasive Arten, die man nur unter größten Mühen aus den Beeten entfernen kann und die sich ungewünscht stark vermehren, teilweise sogar für die Gesundheit schädlich sind. Hier sind beispielsweise Giersch, Quecke, Japanischer Staudenknöterich, Jakobskreuzkraut oder Riesen-Bärenklau zu nennen. Diese Reste dürfen keinesfalls auf den Kompost geworfen werden, da sich die Samen dort nicht zersetzen und mit dem Kompost dann wieder auf die Beete aufgebracht werden. Für diese lästigen Gartenabfälle sowie sonstige Übermengen bieten sich die Grünabfallsäcke des WZV an. Diese gibt es für 2,50 € auf den Recyclinghöfen sowie in zahlreichen Supermärkten im Kreisgebiet zu kaufen. Sie werden an den Bioabfuhrtagen von den Sammelfahrzeugen mitgenommen. In den Verwertungsanlagen in Neumünster und Lübeck, die Segeberger Bioabfall zu Qualitätskompost verarbeiten, werden die unerwünschten Schadpflanzen restlos zersetzt.
Wer für die Gestaltung der Sommeroase Gartenbauprodukte wie Kompost, Hackschnitzel oder Blumenerde benötigt, sollte auf einem der Recyclinghöfe vorbeischauen. Dort werden diese Produkte abgesackt oder lose verkauft. (Informationen über das jeweilige Angebot unter wzv.de oder telefonisch unter 04551-9090)